Salzburger Brickflats

Wenn wir an Salzburg denken, kommen uns  zuerst die majestätische Festung Hohensalzburg, die barocken Kirchen oder die zauberhaften Altstadtgassen in den Sinn. Doch auf unserem letzten Ausflug haben wir etwas ganz Besonderes entdeckt – die Welt der Brickflats von Raphael Vangelis. „Ziegelsteinwohnungen“ als Miniaturkunstwerke.

Unser Tag beginnt am Hauptbahnhof. Wir nehmen den Ausgang Lastenstraße, und kaum haben wir den Bahnhof verlassen, fällt unser Blick auf eine kleine, unscheinbar wirkende Kunstinstallation. Brickflats, Raphael VangelisIn der Wand sitzt ein winziger Reisender auf einem Koffer, in einem Kästchen nicht größer als ein Ziegel. Es ist ein skurriler und gleichzeitig nachdenklich stimmender Anblick. Der kleine Mensch in seinem Miniaturraum, ohne Platz, um die Beine auszustrecken, erinnert an die klaustrophobischen Wohnverhältnisse, mit denen viele heutzutage konfrontiert sind.

Weiter geht es in die Steingasse, eine der ältesten Straßen Salzburgs. An dem Haus, das von einem Ladenschild mit der Aufschrift „Tändlerei“ dominiert wird, entdecken wir das nächste Werk von Vangelis. Auf einem Mauervorsprung thront ein winziges Paar, eng umschlungen. Ihre Körperhaltung spricht Bände – Nähe und Geborgenheit in einem Räumchen, das kaum Platz für mehr lässt als ihre Zweisamkeit. Auch hier spielt Vangelis eindrucksvoll mit dem Thema Wohnungsnot. 

Unser letztes Ziel ist die Clemens-Holzmeister-Stiege jenseits der Salzach. Eine charmante Treppe, die vom Toscanini-Hof auf den Mönchsberg führt. Und dort auf halber Höhe, gut sichtbar zwischen den Mauersteinen, entdecken wir den dritten Brickflat – einen winzigen Bücherwurm, der unter seiner Lektüre zu wohnen scheint.

Die Brickflats von Regisseur und Künstler Raphael Vangelis sind nicht nur eine faszinierende künstlerische Intervention im städtischen Raum, sondern auch ein Kommentar zur sozialen Situation. Steigende Mietpreise und zu wenige Unterkünfte sind in fast allen Städten Europas ein Problem. Durch die Integration seiner Miniaturwohnungen in echte Mauern „besetzt“ er die Immobilien auf kreative Weise.

Bücherwurm

Salzburg, bekannt für seine prächtige Architektur und reiche Geschichte, hat durch die Brickflats von Vangelis eine avantgardistische Note hinzugewonnen. Vielleicht stoßen wir auf unserer nächsten Reise in die Mozartstadt schon auf weitere dieser faszinierenden kleinen Wohnungen. Oder wir suchen bald mal London, Paris, Los Angeles, New York und Barcelona ab, wo es andere Brickflats von Vangelis gibt.

Text und Fotos: Sabine Berthold

 

Salzburger Sommerkopfkino

Auf einer kugelrunden Spezialität aus Marzipan, Nougat, Schokolade und Pistazien sitzt in jeder zweiten Auslage der österreichischen Alpenstadt der zweifellos berühmteste Kopf Salzburgs: Jener von Wolfgang Amadeus Mozart. Wer jedoch ebenso stilgerecht, aber kalorienärmer seinen alpinen Kultur- und Festivalsommer vorbereiten möchte, dem legen wir ans Herz, sich auf die paar hundert Meter vom Hauptbahnhof in die Altstadt zu begeben und dabei – alles diesseits der Salzachbrücken – noch ein paar andere alte und neue Salzburger Häupter zu treffen.
Im klassizistischen Stammsitz der Galerie von Thaddaeus Ropac etwa, der direkt am Mirabellplatz in der rechtsufrigen Altstadt gelegenen Villa Kast residiert, verblüfft der große, mit gelber Ölfarbe bemalte Bronzekopf einer Trümmerfrau aus der Serie „Dresdner Frauen“ (1990/2023). Georg Baselitz ist ihr Schöpfer. Daneben beherrscht der meist am Ammersee arbeitende deutsche Malergigant die auch die anderen ansonsten leeren Räume mit großen blauen Gemälden, die überwiegend Adler abbilden. Bis ihn dann Ende Juli ein anderer deutscher Großkünstler, Anselm Kiefer, ablösen wird. Man muss sich einfach nur trauen, den opulenten Palazzo zu betreten.
Ein anderes – im Gegensatz zur Baselitz-Skulptur – sogar ständiges Salzburger Kopfkino liefert nebenan der älteste europäische „Zwergerlgarten“ im westlichen Teil des barocken Mirabellgartens. Neben einem bildschönen Einhorn, dem Heckentheater, dem Rosengarten und 100.000 anderen (übers Jahr verteilt blühenden) Blumen ist er mit Abstand die schönste Zierde dort, Besuchende können sie im Sommer täglich von 6 Uhr bis Einbruch der Dunkelheit kostenlos durchqueren. Die 28 Zwergskulpturen aus Untersberger Marmor wurden 1695 von Erzbischof Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein bestellt und auf der Lodronschen Wasserbastei postiert. 1811 wurden jedoch alle Zwerge versteigert. Im Lauf der vergangenen 113 Jahre konnten 19 davon – mühsam und ganz allmählich – wieder zurückgekauft werden. Wie etwa der „Zwerg mit Kastagnetten“ ganz oben. Oder der „Zwerg mit Ball“ auf unserem größten Foto. Von noch abgängigen Zwergen künden leere Podeste. Noch immer fehlen zum Beispiel die einst von einem Künstlerkollektiv geschaffenen „Monatszwerge“ für Februar und November. Aber der „Zwerg mit dem Strohtaschenhut“ (Abbildung links unten) ist gottlob wieder da – als einer von ursprünglich fünf Duellanten wartet er im Halbschatten. So kann der Salzburger Hochsommer ruhig kommen.

Text und Fotos: Alexander Hosch

Schnitzel oder Backhendlsalat? Bärenwirt: https://www.salzburg.info › wirtshaeuser › baerenwirt

Salzburger Festspiele, 19. Juli bis 31. August 2024, www.salzburgerfestspiele.at

Villa Kast, Galerie Ropac, Di – Fr 10-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr, https://www.ropac.net

Gesicht der Erinnerung

Als Drehort sind die Alpen einsame Spitze. Doch nicht jedes Werk, das hier entstand, wird auch als Bergfilm wahrgenommen. Wir stellen Fundstücke abseits des klassischen Genres vor, vom Klischee des Helden im Fels befreit:                               

Heimlicher Alpenfilm #22

Was ist, wenn die Menschen, die man zu unterschiedlichen Zeitpunkten im Leben liebt, eigentlich immer ein und dieselbe Person sind? Das fragt sich die Hauptdarstellerin von Dominik Grafs Fernsehfilm Gesicht der Erinnerung. Manches darin erinnert an die Totenwelt-Psychologie in Alfred Hitchcocks Vertigo, anderes an Krzysztof Kieslowskis Drei-Farben-Trilogie. Zeiten verschwimmen, Menschen auch. Szenen von jetzt – wie eine ganz normale Autofahrt – werden zu Flashbacks.

Christina (großartig: Verena Altenberger) hatte mit 16 Jahren eine große Liebe, den verheirateten Jacob (Florian Stetter), der bei einem Unfall stirbt, den sie seither aber immer wieder sucht. Neuanfänge werden zu Déjà-vues für sie, Christina verfängt sich zwischen Alkohol, Tabletten, Vorstellungen und Verzweiflung. Nun, 20 Jahre später, scheint sie auf Jacobs Wiedergänger zu treffen: in der Gestalt des jungen Patrick (Alessandro Schuster), der sie nachts mit seinem Auto vor einem Gewitter rettet. Tabula rasa – ein Schluss mit dem Gestern! – wäre wohl die Rettung für Christina. Aber das scheint unmöglich. Alles – Worte, Taten, Gesten, Andeutungen, Merkmale von Sprache und Charakter – führt sie geradewegs in eine Zukunft, die die Vergangenheit ist.

Der 89-Minüter wurde vergangenen Juni in der Sektion Neues Deutsches Fernsehen auf dem Filmfest München uraufgeführt und Anfang 2023 schon in der ARD gezeigt. Wie es dem Filmregisseur Dominik Graf bei TV-Ausflügen immer wieder gelingt, biederen deutschen Sonntagabend-Fernsehroutinen zu entfliehen, etwa in seinen Tatort– oder Polizeiruf-Folgen, ist großer Genuss. Auch hier. Alte Verhängnisse und neue Vermutungen übernehmen schnell das Zepter. Die eigentliche Handlung bleibt ein sanfter Strom im Hintergrund. Und Verena Altenberger, die schon ein paar Mal Grafs Polizeiruf-Kommissarin war, irrlichtert dazwischen. Mit klarem Blick, aber mit unklarem Sinn.

Das eindrückliche Mystery-Spiel läuft vor der Silhouette Salzburgs ab, das neben dem nahen Sankt Johann im Pongau und einzelnen Berglandschaften seinen Platz als charmante Alpenhauptstadt einnimmt. Ein paradiesischer Sommerwald spielt eine Rolle. Eine Schlucht und ein kleines Bergdorf in Italien werden spät ein kurzes, zweites Zentrum dieser paranormalen Filmstory. Drehorte dafür hatte man natürlich rund um die Salzachstadt genug, man fand sie daneben aber auch in Bayern und Tirol. Der Zuschauer fühlt sich definitiv immer wieder mehr an alte Autorenfilme erinnert als an aktuelle Beziehungsdramen, und das ist sehr gut so. Oder an die Romane von Max Frisch, in denen oft Menschen von früher in Leuten von später auftauchen oder aufzutauchen scheinen. Bis die Personen durch das raffinierte Identitätswirrwarr restlos im Nebel zwischen Fantasie und Wirklichkeit verschwunden sind. Die Realität ist eben auch nur ein Vorstellung.

Text:  Alexander Hosch

Gesicht der Erinnerung von Dominik Graf, 2022. Die Produktion des SWR mit dem Österreichischen Rundfunk für das Erste ist bis 8. Mai in der ARD-Mediathek abrufbar. Bis 12. Februar 2024 läuft sie als Angebot des Digitalprogramms One. 

https://www.ardmediathek.de/video/filmmittwoch-im-ersten/gesicht-der-erinnerung/das-erste/

Kopf ab, Höschen an

Für einen kurzen Moment zeigt sich der Himmel über Salzburg an diesem Starkregenwochenende in schönstem Blau-Weiß. Glück gehabt, denn bei einer durchgängig grauen Wolkenschicht funktioniert das Spektakel mit dem Opaion, diesem ovalen Himmelsloch in James Turrells „Sky Space“ gleich weniger gut; dann versinkt der Kunstraum auf dem Mönchsberg nämlich ebenfalls in Grautönen. Wohingegen er jeweils zur Dämmerung minutenlang im farbigen Helldunkel der Turrell’schen Lightshow changiert. Licht ist alles.

Auf ganz andere Ideen bringt uns der Besuch des Museums der Moderne gleich nebenan. Einen frechen Tanz mit der Geschichte wagt der nigerianisch-britische Künstler Yinka Shonibare CBE dort aktuell: Kopflose Figuren (Vive la Révolution!) in überkandidelten Galanterieposen tragen pompöse Rokokokostüme, ironischerweise aus buntem Dutch Wax Batikstoff geschneidert.

Diese großflächig gemusterten Textilien gelten vielen als Sinnbilder afrikanischer Kultur. Doch sind sie alles andere als genuin afrikanisch, denn seit der Mitte des 19. Jahrhunderts werden sie von dem niederländischen Stoffproduzenten Vlisco aus Europa exportiert und haben obendrein ihren Ursprung in Indonesien. So poppig bunt unterläuft Shonibare Gewissheiten um Herkunft und Identität und visualisiert dabei die Verwicklung der europäischen Eliten in Kriege und Kolonialismus. „End of Empire“ heißt seine Ausstellung da nur konsequent.

Ziemlich umgekrempelt kommt in diesem Jahr auch der „Jedermann“ auf die Bühne. Die Premiere findet witterungsbedingt nicht auf dem Domplatz, sondern im Großen Festspielhaus statt. Sehr genderfluid präsentiert die Buhlschaft (mit Verena Altenberger spielt erstmals eine Salzburgerin diesen Part) einen raspelkurzen Pixie-Cut statt der obligatorischen Wallemähne. Und Lars Eidinger, immer gut für knackige Widersprüche, macht als Titel-Antiheld Dessous in Rosarot und Stöckelschuhe salonfähig. Nun sind wirklich alle aus dem Häuschen, die Karten haben für das Stück, das seit 101 Jahren zu Salzburg gehört wie „die Kunst, die Hysterie und ein wenig Schmäh“ (so heißt Andreas Ammers sehenswerte Festspiel-Doku). Andere, die kein Ticket ergatterten, maulen lustvoll, dass selbst diese zeitgemäße Koketterie mit den Geschlechtern das verstaubte Mysterienspiel nicht retten könne.

Am Ende tritt die Salzach glücklicherweise doch nicht über die Ufer, während andernorts ganze Landstriche in den Fluten versinken. Darf und will man natürlich nicht vergessen, selbst als die legendär leckere Haustorte an unserem Fensterplatz im Café Bazar serviert wird. Mit Blick auf den reißenden Fluss. Was für ein unvergleichliches Lokal! Thomas Bernhard hatte es in seiner Heimatstadt, die er leidenschaftlich für ihre „Geistlosigkeit“ verachtete, Asyl geboten. Wann immer ihm danach war. Und der Autor Anton Kuhn sagte einmal über das Café: „Die Salzburger Festspiele sind der Umweg, das Bazar ist der Zweck.“

Fotos und Text © Alexandra González

Yinka Shonibare, „End of Empire“, Museum der Moderne Salzburg Mönchsberg, bis 12. September 2021

https://www.museumdermoderne.at/de/ausstellungen-veranstaltungen/detail/yinka-shonibare-cbe-end-of-empire-2/

Und irgendwann kommt Banksy

Die Stadt Linz ist irgendwie so un-mozartig. Auch ziemlich un-wienerisch und überhaupt: schwer antibarock. Das war sie schon im 20. Jahrhundert. Linz ist eine Arbeiterstadt, geprägt vom Stahlwerk Voest-Alpine, das früher mal eine Nazi-Waffenschmiede war und auf den Namen Hermann Göring Werke hörte. Bitter. Aus dieser schwierigen Situation und der herausfordernden geografischen Lage zwischen den beiden zuckersüßen und zartschnörkeligen Bestsellercities Salzburg und Wien heraus hat sich Linz seit dem letzten Viertel des 20. Jahrhunderts nachhaltig befreit – und immer wieder etwas Besonderes draus gemacht. Bessere neue Architektur. Interessantere Kunst. Jüngere Musik. 2012 kam eine weitere Sensation dazu: Mural Harbor – das ist ein Freiluft-Art-Laboratorium mit Galerie, Workshops, Touren und inzwischen mehreren hundert teils riesenhaften Graffiti-Kunstwerken, die auf nicht mehr gebrauchten Speichern in den Hafenbecken an der Donau prangen.

Seit 2016 gibt es dort einstündige Bootstouren, die von April bis Oktober jeden Samstag stattfinden, den Rest des Jahres bei individueller Buchung (und für Gruppe von elf bis 20 Personen) an einem vereinbarten Vor- oder Nachmittag. Dann führt ein fachkundiger Guide (in der Regel aus der Graffiti- oder Hip-Hop-Szene) über die Wellen zu den einzelnen Kunstwerken des Muralismo. Man staunt über die Geschichten der Bilder und die Übertragungstechniken mit und ohne Schablone. Einige der berühmtesten Graffiti-Writers und Mauermaler der Welt, Künstler aus 30 Nationen wie die Szenegrößen Aryz, Roa, Dexter, Nychos und 1UP nahmen in den letzten sieben Jahren die Gelegenheit wahr, in der „Hafengalerie“ bis zu 50 Meter hohe Industriebauten zu besprühen oder mit der Rolle zu bemalen: Nach der Tour können Teilnehmer – wie auch euer Autor das tat – im Crashkurs von professionellen Sprayern das Erzeugen eigener Murals und Tags lernen. Einmalig.

Klar, das Verbotene und Klandestine ist hier ein Stück weit mit Kommerz und Citymarketing in Verbindung getreten. Aber wenn jene weltberühmte Zeichnung vom Punkerpenner, der einen schwulen Polizisten küsst (ein Cartoon, das einst der Linzer Karikaturist Gerhard Haderer erfand), hier im Hafen nun in der Form eines 5-Meter-Graffitos weiterlebt, dann ist dies ein höchst aktuelles Statement, das mindestens bis zum Dachstein leuchtet. Und es stellt auch heute noch eine wichtige und dringend notwendige Rebellion gegen Spießermief und biederen Alltagsgeschmack dar. Gerade in Österreich.

Text und Fotos: Alexander Hosch

 

 

 

Mural Boat? Mural Walk? Buchung+Info: www.muralharbor.at, +43 6646575142

Wie im Himmel

Als Drehort sind die Alpen einsame Spitze. Doch nicht jedes Werk, das hier entstand, wird auch als Bergfilm wahrgenommen. Wir stellen Fundstücke abseits des klassischen Genres vor, vom Klischee des Helden im Fels befreit: Heimlicher Alpenfilm #8

Zum Tod von Michael Nyqvist am 27. Juni 2017

Der bekannte Dirigent Daniel Daréus (Michael Nyqvist) geht nach einem Herzinfarkt in seinen schwedisches Heimatort zurück. Er wurde dort als Kind gemobbt, trotzdem kauft er nun die Dorfschule, um fortan dort zu wohnen. Sofort bekommt er es mit dem autoritären Pharisäerpfarrer Stig und dem brutalen Nichtsnutz Conny zu tun, der ihn früher schon gequält hat. Daniel wird genötigt, den kleinen Kirchenchor der Gemeinde zu leiten, findet jedoch wider Erwarten Gefallen daran. Bald wird er in den Alltag der Laiensänger verstrickt. Eifersucht, Einsamkeit, Machtkämpfe. Daréus blüht gleichwohl in der neuen Rolle auf, denn er kann Hilfe leisten.

Regisseur Kay Pollak drehte 2004 eine Story voll von Bergmanesker Tragik. Ein Psychodrama und ein Musikmovie. Stets wollte Daniel mit der Welt der Töne nur Herzen öffnen. Hier gelingt es ihm endlich, alle brechen aus sich heraus. Und er, tiefscheu, lernt seine Liebe zu Lena in Worte zu fassen. Dann wird der Chor „in Mozarts Heimat“ geladen. Einmal Katharsis und zurück: Daniel, der ausgebrannt aus dem Gefängnis des Klassische-Musik-Business floh, muss mit seinen Eleven zum Gesangswettbewerb nach Österreich. Der genaue Ort bleibt im Film ungenannt, doch der Bus mit dem Chor aus Skandinavien hält nicht in Salzburg vor der Getreidegasse, sondern in Innsbruck: Kongresshalle, Hofkirche, Dom. Daniel trifft am Aufführungsort Leute von früher. Er gerät in Panik und kollabiert auf dem Weg zur Bühne. Durch einen Luftschacht hört er noch, wie seine Chorschüler ohne ihn antreten und alle begeistern, weil sie bei sich angekommen sind.                Alexander Hosch

Info, diverse DVD & Blue ray, Trailer etc. siehe:

www.wie-im-himmel-derfilm.de/